RME web    en | de
Home
English

Artists

 

Labels

 

Companies

 

Events

 

Case Studies

 

Armin Metz (Imogen Heap)

Imogen Heap

Als Multi-Instrumentalist und Bass-Virtuose bewegt sich Armin Metz im Bereich zwischen Weltmusik, Analog-Elektronik und experimentierfreudiger Solo-Performance. Er begleitete die wilde Klangarchitektin und Pop-Künstlerin Imogen Heap auf zwei Touren durch Europa und die USA, er ist aktiv im akustisch orientierten Nadishana-Trio und spielt Tasten bei den sanften Elektro-Urgesteinen von Qluster.

Imogen Heap wurde unter ihrem eigenen Namen durch den Hit „Hide and Seek“ und dem erfolgreichen Album „Speak for Yourself“ bekannt. Armins Multi-Instrumentalisten-Qualitäten haben ihn mit der britischen Pop-Grenzgängerin zusammengeführt. Sie war durch seine Remixe ihrer Stücke auf ihn aufmerksam geworden. Ihre aufwändig strukturierten und instrumentierten Songs sind voller überraschender Klangwechsel und Dynamiken. Es entstand eine inspirierte Zusammenarbeit. Für Imogen spielte Armin auf sechzig Konzerten Bass, Tablas und Autoharp. Für diese Instrumente programmierte er auch passgenaue Effekte und Klänge, die live zum Einsatz kamen.

Im Nadishana-Trio treffen quirlig-magische Hang-Drum-Klänge auf erlesene Percussion, allerlei Obertonflöten und Unterton-Gesänge, virtuose Maultrommel und archaische Zupf- und Saiteninstrumente. Es entsteht eine lebensbejahende Musik zwischen pulsierendem Tempo und heiterer Andacht, streng ausgetüftelter Komposition und freiem Raum für Solo-Improvisationen. Armin spielt dazu fretless/fretted 6-Saiter Bässe, die er dezent mit digitalen Sounds erweitert.
www.nadishana.com

 

Imogen Heap

Am weitesten reizt Armin die Balance zwischen handgemachter Musik und digitaler Sounderweiterung bei seinen Solo-Stücken aus. Nur mit Sechssaiter-Bass, Mikrofon und Laptop lässt er live spektakuläre Klänge entstehen. Mit einer lupenreinen Akkord-Tapping Technik füllt er spielend leicht den musikalischen Raum. Seine Stücke, die er „Bass-Songs“ nennt, funktionieren auch ohne jegliche Elektronik, doch er erweitert sie um Sounds, Loops und Sequenzen, die er mit der Audioanwendung „Plogue Bidule“ selber programmiert. So werden eingehende Audiosignale auf Tonhöhe und Dynamik analysiert und direkt ohne Verzögerung auf Synthesizeroszillatoren oder gesamplete Sounds übertragen. Hier lässt sich das Klangverhalten des ansteuernen Instrumentes - in Armins Fall meistens der Bass - im resultierenden Klang „durchhören“. Dazu singt er und lässt sich von seinen Loops zum Solo begleiten. Wichtig ist ihm dabei jedoch immer, dass alles auf der Bühne live entsteht, ohne vorproduzierte Tracks und Extra-Einspielungen.
www.arminmetz.com

Auch wenn seine Musik rein analog und handgemacht funktioniert und er zwischen physikalischem Instrument und digitaler Bearbeitung klar unterscheidet, setzt sich Armin doch intensiv mit den digitalen Möglichkeiten im Audiobereich auseinander. Er hat seit Anfang der Neunziger verschiedene Programme und Hardware gegeneinander getestet und damit auch für den Liveeinsatz experimentiert. Besonderen Wert legt er dabei auf die Unterstützung des natürlichen Spielgefühls, wofür niedrigste Latenzen äusserst wichtig sind.

Live und im Studio verlässt sich Armin auf RME-Produkte. Er benutzt das Fireface UC dabei immer als Soundwandler. Sein Bass geht direkt ins FFUC und im PC durch diverse Plugins und Patches, die in Bidule programmiert sind, bevor das Signal wieder ins Mischpult kommt. Besonders begeistert ihn die minimale Latenz von insgesamt nur 5ms vom analogen Eingang zum analogen Ausgang, die „ein super Groovegefühl ermöglicht, trotz massig Effekten und der Sound ist astrein, ehrlich und transparent“, wie er selbst sagt. Der Aufbau und die Gestaltung der Anschlüsse sind kompakt. Die Performance ist absolut zuverlässig, das Rauschen minimal. Die Treiber funktionieren sicher. Man muss sich live keine Sorgen um die Technik machen. Das alles spricht einen Musiker wie Armin Metz auf vielen Ebenen an. O-Ton Armin: „Ich finde, das FFUC hat direkt einen eigenen Charakter, der sich einprägt wenn man länger intensiv mit der Karte arbeitet. Der ist sympathisch und ehrlich und verschönt oder boostet nichts auf unangebrachte Weise. Zugleich ist das FFUC angenehmen unauffällig. Schön, sich live drauf verlassen zu können.“